Am 31. März 2016 wurde in der Bibliotheca Albertina die Ausstellung „Unheimliche Nähe. Menschenaffen als europäische Sensation“ eröffnet.
Menschenaffen waren schon in der Frühen Neuzeit in Europa bekannt. Jahrhunderte hindurch verstörten und interessierten sie alle, die sie in ihrer natürlichen Umgebung sahen, aber auch diejenigen, die sie jagten, transportierten und als Sensationen in Europa ausstellten. Viele Geschichten und Bilder sind in Büchern und Zeitschriften überliefert, welche die europäische Erfahrung mit Menschenaffen in allen Aspekten dokumentieren. Die Ausstellung der Universitätsbibliothek Leipzig, unterstützt durch den Zoo Leipzig präsentiert Dokumente von Menschenaffen in Reisebeschreibungen, Ausführungen von Verhaltensforschern, Medizinern sowie Berichten über individuelle Begegnungen. Grundlage der Ausstellung ist der im März im Passage-Verlag Leipzig erscheinende gleichnamige Katalog. Darin erzählt der Autor Mustafa Haikal die Geschichte dieser komplexen Beziehung und zeigt mehr als 100 Zeichnungen, Stiche und Lithografien nur allein von Affen, aus Druckwerken seit 1500 und bis zur Etablierung der Tierfotografie um 1900.
Die Ausstellung ist vom 01. April bis zum 25. September 2016 täglich von 10–18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Ausstellungseröffnung
Die Ausstellungseröffnung war am 31. März 2016 um 19 Uhr. Weitere Informationen finden Sie unter dem Menüpunkt Rahmenprogramm.
Finissage
am 25. September 2016 um 17 Uhr
mit Führung durch die Ausstellung
Realisierung
Kurator: Ulrich Johannes Schneider
Ausstellungskonzeption: Studierende der Kulturwissenschaften
Ausstellungsgestaltung: Katharina Triebe
Realisierung: Urban & Urban Werbeunternehmen, Öffentlichkeitsarbeit (UBL), Restaurierungswerkstatt (UBL)
Eine Ausstellung der Universitätsbibliothek Leipzig mit dem Zoo Leipzig