Römers Garten. Die Ausstellungsmacher geben Auskunft.
Frühlings-Adonisröschen [Quelle: Wikipedia]
Das Frühlings-Adonisröschen oder Frühlings-Adonis (Adonis vernalis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Adonisröschen (Adonis) in der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Es ist in Zentraleuropa gefährdet und steht unter Naturschutz.
Erscheinungsbild und Blatt
Das Frühlings-Adonisröschen ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 40 (selten bis 60) cm erreicht. Das Wurzelsystem ist reich verzweigt und reicht bis zu 1 Meter tief. Die meist unverzweigten Stängel sind aufrecht. Die fast sitzenden Laubblätter sind zwei- bis vierfach fiederschnittig. Die endständigen Einzelblüten messen 4 bis 8 cm im Durchmesser. Es sind fünf breit-eiförmige Kelchblätter vorhanden. Die zehn bis zwanzig freien Kronblätter sind schmal-keilförmig, 20 bis 40 mm lang, ausgebreitet und besitzen eine (hell)gelbe Farbe. Der kugelige Fruchtstand besteht aus dicht gedrängten Nüsschen, die bis zu 5 mm lang werden, zerstreut und weiß behaart sind. Die Verteilung der eiförmigen Nüsschen findet über Ameisenverbreitung statt.
Vorkommen
Das Frühlings-Adonisröschen stammt ursprünglich aus Sibirien und dem Altai. Es ist auch auf Trocken- und Steppenrasen sowie in Kiefernwäldern in Europa und in West-Sibirien zu finden. Hauptvorkommen sind Trocken- und Halbtrockenrasen; Nebenvorkommen sind Staudensäume trockenwarmer Standorte.
In Deutschland kommt das anspruchsvolle Frühlings-Adonisröschen als westlicher Vorposten vor allem in den neuen Bundesländern vor; dort in trockenen Gegenden wie in Brandenburg. Allgemein ist das Frühlings-Adonisröschen in kollinen oder montanen Höhenstufen (Alpen und Mittelgebirge) zu finden. Das Frühlings-Adonisröschen bevorzugt einen trockenen, basen- und kalkreichen, neutralen, humosen und lockeren Lehm- oder Lössboden.
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Agave americana [Quelle: Wikipedia]
Agave americana ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Agaven (Agave).
Beschreibung
Agave americana wächst rosettig mit einem kurzen Stamm und bildet zahlreiche Ausläufer. Die Blattrosette erreicht Wuchshöhen von 1 bis 2 Metern und Durchmesser von 2 bis 3,7 Metern. Die meist spitz zulaufenden Laubblätter sind lanzettlich und über ihrer verdickten Basis verschmälert. Einige der Blätter sind oberhalb der Blattspreiten mitte zurückgeschlagen. Die hellgrau bis hellgrünen Blätter sind flach oder rinnig, glatt bis leicht rau. Sie sind meist 1 bis 2 Meter lang und 15 bis 25 Zentimeter breit. Die Blattränder sind wellig bis gekerbt und mit verschieden großen Zähnen besetzt, die 2 bis 6 Zentimeter auseinander stehen. Die Blätter enden in einem konisch bis pfriemlichen, glänzend braunen bis grau bereiften Enddorn von 3 bis 5 Zentimeter Länge.
Der 5 bis 9 Meter hohe Blütenstand ist rispig, schlank und gerade. Die 15 bis 35 Teilblütenstände befinden sich im oberen Drittel bzw. der oberen Hälfte des Blütenstandes und sind ausgebreitet. Die schlanken Einzelblüten sind 7 bis 10 Zentimeter lang. Ihre gelben Tepalen besitzen ungleiche Zipfel von 25 bis 35 Millimeter Länge. Die trichterförmige Blütenröhre ist 8 bis 20 Millimeter lang.
Verbreitung und Verwendung
Agave americana ist in den Vereinigten Staaten und in Mexiko verbreitet. Sie wird weltweit in frostfreien Klimaten kultiviert und ist dort teilweise verwildert.
In ihrer Heimat wird die Agave americana seit langer Zeit als Heilpflanze eingesetzt, in Europa jedoch erst ab dem 16. Jahrhundert. Die Hauptwirkstoffe der Pflanze sind Saponine; das Hauptsapogenin von Agave americana, Hecogenin, wurde 1943 erstmals isoliert.
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Echter Alant [Quelle: Wikipedia]
Echter Alant (Inula helenium) ist eine Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie wird bereits seit der Antike als Heil- und Gewürzpflanze verwendet.
Erscheinungsbild
Alant ist eine bis zu zwei Meter hohe mehrjährige krautige Pflanze mit auffälligen gelben Blütenköpfen. Er blüht von Juli bis September. Die bis zu 50 cm langen Blätter sind auf der Unterseite mit Filzhaaren besetzt. Der starke Wurzelstock hat einen aromatischen Geruch. Er enthält viel Inulin, ein dem Fruchtzucker ähnliches Kohlenhydrat.
Herkunft und Nutzung
Echter Alant stammt ursprünglich aus Klein- und Zentralasien. Er ist auch in Spanien heimisch. Heute wird er u. a. in Deutschland, Holland und auf dem Balkan angebaut. Er bevorzugt leicht feuchte, halbschattige Standorte.
In der Küche wird Alant heute nur noch selten eingesetzt. Die Wurzel des Alant fand seit der Antike aufgrund ihres bitteren Geschmacks zum Teil Verwendung als Gewürz für Süßspeisen und Magenbitter. Kandierter Alant galt lange Zeit als Leckerbissen. Da viele Menschen auf Alant mit Allergien reagieren, findet sich Alant fast nur noch in Likören. Aufgrund ihrer schleimlösenden Wirkung ist die Alant-Wurzel auch Bestandteil von manchen Hustensäften.
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Aloen [Quelle: Wikipedia]
Die Aloen (Aloe) sind eine Pflanzengattung aus der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Zur Gattung gehören über 500 Arten. Die wissenschaftliche Erstbeschreibung wurde 1753 von Carl von Linné vorgenommen.
Beschreibung
Die Aloe-Arten sind ausdauernde, blattsukkulente Pflanzen. Sie wachsen stammlos, strauchig oder baumförmig. Der Stamm kann einfach oder verzweigt sein. Ihre stängelumfassenden Laubblätter stehen rosettig, zweizeilig oder sind zerstreut um die Sprossachse angeordnet. Die Form der Blätter ist für gewöhnlich mehr oder weniger dreieckig, lanzettlich oder sichelförmig und manchmal linealisch. Der Blattrand ist meist mit weichen oder stechenden, dreieckigen Zähnen versehen, die für gewöhnlich nahe dem Spreitengrund dichter gedrängt stehen. Die einheitliche gefärbte oder mit weißlichen oder hellgrünen Flecken bedeckte Oberfläche der Blätter ist kahl oder manchmal mit kurzen Stacheln besetzt. Die Blätter sind nur selten faserig. Bei Verletzung der Blätter tritt meist ein bitterer gelber oder brauner Saft aus.
Verbreitung
Die Gattung Aloe ist hauptsächlich im Süden und Osten Afrikas und vorgelagerte Inseln wie Madagaskar und Maskarenen sowie im Südwesten der Arabischen Halbinsel verbreitet.
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Aprikose [Quelle: Wikipedia]
Die Aprikose (Prunus armeniaca), in österreich, Südtirol und Teilen Bayerns Marille, in Rheinhessen auch Malete, gehört wie die Ume zur Sektion Armeniaca in der Gattung Prunus innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).
Beschreibung
Die Aprikose ist ein Strauch oder kleiner Baum mit runder Krone und erreicht meist Wuchshöhen bis 6 Meter, selten auch bis 10 Meter. Die Rinde ist glänzend und rötlich-braun. Die Rinde der Zweige ist kahl und in der Jugend rötlich. Die Langtriebe weisen keine echte Endknospe auf.
Die Laubblätter sind 5 bis 10 cm lang, 3 bis 7 cm breit, grün gefärbt, breit eiförmig bis rundlich oval, plötzlich zugespitzt und an der Basis abgerundet. Der Blattrand ist oft doppelt gesägt. Die Blätter sind kahl, lediglich in den Nervenwinkeln der Unterseite ist eine bärtige Behaarung vorhanden. In der Knospenlage sind die Blätter gerollt. Die vor den Blättern erscheinenden Blüten stehen meist einzeln oder seltener in Paaren angeordnet. Ihre Knospenschuppen fallen beim Blühbeginn ab. Der Blütenstiel ist maximal 5 mm lang, flaumig behaart und oft rötlich. Die Blüten weisen einen Durchmesser von ungefähr 2,5 cm auf. Der Blütenstecher ist flaumig behaart und becherförmig. Die fünf Kelchblätter sind ebenfalls flaumig behaart und ganzrandig. Die fünf Kronblätter sind blassrosa bis weiß, 10 bis 15 mm lang. Es sind ungefähr 20, selten auch bis 30 Staubblätter vorhanden. Die Staubbeutel sind gelb. Der Fruchtknoten und der Griffelgrund weisen eine samtige Behaarung auf.
Die Blütezeit reicht von März bis April.
Herkunft und Anbaugebiete
Das weltweit größte Anbaugebiet für Aprikosen liegt in der osttürkischen Provinz Malayta. Mittlerweile stammen ca. 95 % der in Europa gehandelten getrockneten Aprikosen aus Malatya.
Kulturelle Aspekte
In Europa wurden Aprikosen lange Zeit für Aphrodisiaka gehalten. Die japanische Küche kennt eingelegte Aprikosen (Umeboshi), die über einen sehr langen Zeitraum genießbar bleiben. In China gilt die Aprikose als Symbol für ein junges Mädchen, aber auch für den Wunsch nach Kindern.
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Wiesen-Bärenklau [Quelle: Wikipedia]
Die oder der Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium), auch Gemeine Bärenklau genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Sie ist im Gegensatz zum Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) in Europa heimisch. Weil die lappig gestielten und behaarten Blätter Tierfüßen ähneln, hat diese Pflanzenart den Namen Bärenklau (= „Bärenklaue“) erhalten.
Beschreibung
Die Wiesen-Bärenklau ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu 1,5 Metern erreicht. Die Grundachse ist dick, verzweigt und tiefwurzelnd. Die Pflanze verströmt einen unangenehmen Geruch und enthält reichlich ätherische öle. Der Stängel ist kantig gefurcht. Die Laubblätter sind drei- bis vierfach fiederschnittig. Die Blätter haben eine große, als Knospenschutz dienende Blattscheide (= Ochrea).
Die Blütezeit reicht von Juni bis Oktober. Die Früchte reifen zwischen Juli bis September.
Vorkommen
Man findet die Wiesen-Bärenklau verbreitet in Fettwiesen und Staudenfluren, an Ufern und Gräben, in Auenwäldern und deren Säumen und in Hochstaudenfluren. Sie wächst bevorzugt auf lockerem, feuchtem Boden.
Inhaltsstoffe und Verwendung
Nach Berührung der Pflanze können unangenehme Rötungen und Schwellungen der Haut auftreten („Wiesen-Dermatitis“). Sie werden durch die lichtempfindlich machenden Furocumarine verursacht. Junge Blätter sind ein gutes Viehfutter, z. B. für Kaninchen. Für hellhäutige Tiere ist bei der Verfütterung großer Mengen jedoch Vorsicht geboten, weil durch den Furocumaringehalt des Krauts bei Sonnenbestrahlung auch hier entzündliche Hautreaktionen auftreten können.
Die Wiesen-Bärenklau ist jung ungiftig. Junge Blätter und Sprosse werden daher vom Menschen als Wildgemüse genutzt. Bei größeren Exemplaren kann der Stiel geschält und roh gegessen oder zu Kompott verarbeitet werden. Empfindliche Personen sollten beim Schälen der haarigen, stacheligen Stängel Handschuhe tragen, um Hautreizungen zu vermeiden.
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Bohnenkräuter [Quelle: Wikipedia]
Die Bohnenkräuter (Satureja) sind eine Gattung der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Beschreibung
Die Bohnenkräuter sind zweijährige oder ausdauernde krautige Pflanzen oder Zwergsträucher. Die Stängel sind meist aufrecht. Die Blätter sind lineal bis schmal-lanzettlich, der Blattrand ist ganzrandig oder trägt seichte Zähne. Meist sind die Blätter nicht in Stängel- und Hochblätter differenziert.
Die Blüten stehen in lockeren bis dichten, dann jedoch armblütigen Teilblütenständen. Die Blüten sind zygomorph. Der Kelch ist röhren- bis glockenförmig, etwas undeutlich 10- (selten bis 13-)nervig und hat fünf fast gleiche Zähne, selten ungleiche. Der Kelchschlund ist meist behaart. Die Krone ist zweilippig mit gerader Kronröhre. Die Farbe reicht von violett über rötlich bis weißlich. Die Oberlippe ist flach und ganzrandig oder ausgerandet. Die Unterlippe besteht aus drei Lappen, die meist abgerundet sind. Von den vier fruchtbaren Staubblättern sind zwei länger, zwei kürzer. Sie liegen der Oberlippe mehr oder weniger an und sind gebogen. Sie sind – wie auch der Griffel – kürzer oder nur ein wenig länger als die Oberlippe. Die Griffeläste sind annähernd gleich lang.
Die Teilfrüchte sind eiförmig und leicht behaart.
Verbreitung
Die Gattung ist vorwiegend in den temperaten Gebieten sowie in den tropischen Gebirgen beheimatet.
Nutzung
Das Sommer-Bohnenkraut (Satureja hortensis), auch Gartenbohnenkraut genannt und das Winter-Bohnenkraut (Satureja montana), auch Berg-Bohnenkraut genannt werden als Gewürz bzw. Küchenkraut besonders für Bohnengerichte verwendet. Die feingehackten Blätter sind sehr aromatisch und finden in Füllungen, Suppen, Omeletts und Salaten Verwendung. In alten Rezepten wird Bohnenkraut auch „Saturei“ genannt.
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Samos-Brandkraut [Quelle: Wikipedia]
Das Samos-Brandkraut (Phlomis samia) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Brandkräuter (Phlomis) in der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Merkmale
Das Samos-Brandkraut ist eine ausdauernde krautige, die ein Rhizom ausbildet und Wuchshöhen von 50 bis 150 Zentimeter erreicht. Stängel und Brakteolen weisen Drüsenhaare auf und sind klebrig. Die Spreite der unteren Blätter ist lanzettlich-eiförmig bis breit eiförmig, am Grund ist sie herzförmig oder pfeilförmig und misst 8 bis 27 x 5 bis 15 Zentimeter. Es sind 3 bis 7 Scheinquirle vorhanden. Die Krone ist (selten ab 2,6) 3,0 bis 3,5 Zentimeter lang. Die Oberlippe der Krone ist grün bis purpurn. Die Mittellappen der Unterlippe sind meist purpurn.
Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli.
Vorkommen
Die Art kommt in Griechenland und der Türkei in Kiefern-, Tannen- und Zedernwäldern in Höhenlagen von 400 bis 1750 Meter vor.
Nutzung
Das Samos-Brandkraut wird selten als Zierpflanze für Staudenbeete und Rabatten genutzt. Die Art ist seit spätestens 1714 in Kultur.
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Aechmea [Quelle: Wikipedia)
Die Aechmea sind eine Pflanzengattung aus der Unterfamilie Bromelioidae in der Familie der Bromeliengewächse (Bromeliaceae). In dieser Gattung gibt es etwa 250 bis 300 Arten. Das griechische Wort aechme bedeutet Lanzenspitze und so findet man gelegentlich die Bezeichnung Lanzenbromelien für diese Gattung. Die bekannteste Art der Gattung ist Aechmea fasciata, sie wird auch Lanzenrosette genannt.
Beschreibung
Die Aechmea-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen. Es gibt Arten ganz unterschiedlicher Größe: von der kleinen Aechmea recurvata mit Trichterdurchmesser und Höhe von etwa 20 cm bis zu Arten mit 2 m Trichterdurchmesser und Blütenständen, die über 2 m hoch sind. Die derben Blätter sind immer am Rande bewehrt (wie bei allen Vertretern der Bromelioideae). In den Blatttrichtern sammeln sich oft größere Mengen an Wasser. In vielen Trichtern gibt es kleine Biotope mit mehreren Tierarten sowie Algen und Wasserpflanzen.
Die Blüten sitzen zu vielen in meistens ansehnlichen, lange haltbaren Blütenständen (Infloreszenzen), sie können einfach oder zusammengesetzt sein. An den Blütenständen sitzen oft auffällig gefärbte Hochblätter (Brakteen); es dominiert die Farbe Rot (meistens mit einem Blauanteil).
Die Blüten sind dreizählig. Die drei Kelchblätter sind zu einer kurzen Röhre verwachsen und besitzen meist eine Stachelspitze, selten sind sie stumpf. Die drei Kronblätter sind röhrig verwachsen. Zwei kleine Schüppchen an den Kronblättern (Ligulae) bilden ein Merkmal, das Botaniker zur Abgrenzung von anderen Gattungen der Unterfamilie nutzen.
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Bromeliengewächse [Quelle: Wikipedia]
Die Bromeliengewächse (Bromeliaceae), auch Ananasgewächse genannt, sind eine Pflanzenfamilie in der Ordnung der Süßgrasartigen (Poales) innerhalb der Einkeimblättrigen Pflanzen (Monokotyledonen). Die 58 bis 62 Gattungen und 2900 bis 3180 Arten sind in der Neotropis beheimatet. Am bekanntesten sind die Früchte der Ananas (Ananas comosus). Eine Reihe von Arten und ihre Sorten werden als Zierpflanzen verwendet.
Beschreibung
Fast alle Arten der Bromeliaceae sind immergrüne, ausdauernde krautige Pflanzen. Meistens besitzen Bromelien eine gestauchte Sprossachse, also eine Blattrosette als typische Wuchsform. Es gibt allerdings auch einige Arten, deren Sprossachse nicht gestaucht ist und die kleine Stämmchen bilden. Viele Arten sind mehr oder weniger ausgeprägt Xerophyten, sie besitzen also unterschiedliche Möglichkeiten die Verdunstung zu verringern.
Vorkommen
Die ausschließlich neuweltliche Verbreitung (Neotropis) der Bromeliengewächse reicht in tropischen und subtropischen Gebieten von den südlichen Staaten der USA bis Südchile und auf die karibischen Inseln. Zentren der Artenvielfalt sind der Mata Altlântica in Brasilien, die Berghänge der Anden in Peru, Kolumbien und Ecuador, ebenfalls Mexiko und angrenzende Gebiete in Mittelamerika.
Bromelien-Arten sind in Höhenlagen zwischen der Tiefebene und der Páramo-Stufe (etwa 3200 bis 4500 Meter) beheimatet.
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Vigna Caracalla [Source: English Wikipedia]
Vigna caracalla is a leguminous vine from the family Fabaceae , originating in tropical South America and Central America. The species is named caracalla, a corruption of the Portuguese caracol, meaning snail. This perennial vine (when grown in a climate without frost) has fragrant flowers said to be reminiscent of hyacinths - with a distinctive curled shape. Thomas Jefferson called this plant "the most beautiful bean in the world".
Growing
Flowers typically bloom in late summer or autumn and, if pollination by ants is successful, seeds come soon after. Seeds grow inside pods, like pea pods. If the grower wants to cultivate them, pods should be removed from the plant while still green to prevent exposure to winter temperatures.
There is disagreement among growers on whether nicking the seed coat is more harmful or helpful to germination and some support nicking, while others recommend against it. One widespread practice that does yield a high degree of success is to (pour boiling water on the seeds and) let the seeds soak overnight in that water (as it naturally cools to room temperature).
Corkscrew Vine
The Corkscrew Vine, Vigna caracalla, has highly fragrant,multicolored, corkscrew or spiral shaped flowers and is not an invasive plant.
More specifically, the flowers are white with purple streaks that fade to cream and then to yellow with age. They hang in twelve-inch long clusters. The flowers are extremely wavy and immature blossoms very much resemble multicolored spirals or corkscrews. This plant grows white buds that produce nectar, which attracts ants, who then pollinate the flowers. The fragrance has been likened to Chinese wisteria, Jasmine, and Magnolia. It is claimed that the plant can be smelled from 15 feet away. The Corkscrew Vine is less frost tolerant than the Snail Vine.
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Chasmanthe [Quelle: Wikipedia]
Chasmanthe ist eine Pflanzengattung in der Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae). Ihr Name setzt sich zusammen aus den griechischen Worten chásma für „Schlund“ und ánthe für „Blüte“ und verweist auf die länglich röhrenförmige Gestalt der Blüten.
Beschreibung
Chasmanthe-Arten sind knollenbildende, ausdauernde, krautige Pflanzen, die Wuchshöhen von etwa 60 Zentimeter erreichen. Sie ähneln in ihrem Wuchs den Gladiolen, bilden aber im Herbst bis Frühjahr gelbe bis rote, schlanke gebogene und röhrenförmige Blüten, die oberen Blütenhüllblätter sind verlängert, die Staubbeutel ragen aus der Blüte hervor. Die Samen sind leuchtend orange. Als Bestäuber wirken Nektarvögel, auch als Verbreiter der Samen werden Vögel vermutet.
Vorkommen
Alle Arten sind in Südafrika in der westlichen und östlichen Kapregion endemisch. Dort wachsen sie auf gut drainierten, feuchten Böden in Buschland oder an Waldrändern.
Systematik
Chasmanthe stehen besonders den Crocosmia nahe, außerdem auch den Gladiolen. Die Gattung umfasst drei Arten:
-Chasmanthe aethiopica (L.) N.E.Br. (Syn.: Antholyza aethiopica L.)
-Chasmanthe bicolor (Gasp. ex Vis.) N.E.Br. (Syn.: Antholyza bicolor Gasp. ex Vis.).
-Chasmanthe floribunda (Salisb.) N.E.Br. (Syn.: Antholyza floribunda Salisb.)
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Doldenblütler [Quelle: Wikipedia]
Die Doldenblütler oder Doldengewächse (Apiaceae oder Umbelliferae) sind eine Pflanzenfamilie in der Ordnung der Doldenblütlerartigen (Apiales). Die meisten Arten sind krautige Pflanzen mit mehrfach geteilten Blättern und Doppeldolden als Blütenstand, wodurch sie leicht der Familie zuzuordnen sind.
Die Familie enthält etwa 434 Gattungen mit etwa 3780 Arten, und ist weltweit in den gemäßigten Zonen vertreten. Zu den Doldenblütlern zählen viele Gewürz- und Nahrungspflanzen, aber auch einige sehr giftige Pflanzenarten, beispielsweise der Wasserschierling und der Gefleckte Schierling.
Beschreibung
Die Vertreter der Doldenblütler sind fast ausschließlich ausdauernde krautige Pflanzen. Der Stängel ist in der Regel hohl und knotig. Die Wuchshöhen reichen von mehreren Metern hohen Pflanzen in den Steppen Zentralasiens (Ferula) bis zu wenigen Zentimetern hohen Polsterpflanzen der Antarktis (Azorella).
Die wechselseitigen Laubblätter sind einfach oder mehrfach gefiedert. Nur in Ausnahmen besitzen sie einfache Blätter. Der Blütenstand ist meist eine vielstrahlige Doppeldolde. Die Tragblätter der Dolden sind dicht zusammengedrängt und bilden die Hülle (Involucrum), häufig sind sie auch nur schwach ausgeprägt oder fehlen. Hier entspringen die Döldchenstiele. Die Döldchen (Umbellulae) sind wiederum von einem (oft auch fehlenden) Hüllchen (Involucellum) umgeben. Häufig bildet der Blütenstand eine Kuppel oder sogar eine Fläche, auf der häufig Insekten anzutreffen sind.
Verwendung
Aufgrund der ätherischen öle werden viele Arten als Gewürz-, Gemüse- und Heilpflanzen verwendet. Verwendung finden dabei die Früchte, Blätter und Wurzeln. Beispiele sind Kümmel (Carum carvi), Anis (Pimpinella anisum), Koriander (Coriandrum sativum), Dill (Anethum graveolens), Liebstöckel (Levisticum officinale), Fenchel (Foeniculum vulgare), Petersilie (Petroselinum crispum), und Sellerie (Apium graveolens).
Eine gewisse Ausnahme bilden die Karotte (Daucus carota) und der Pastinak (Pastinaca sativa), die vor allem aufgrund ihres Kohlenhydrat-Gehaltes angebaut werden.
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Purpurblättrige Dreimasterblume [Quelle: Wikipedia]
Die Pflanzenart gehört zur Familie der Commelinagewächse (Commelinaceae). Ihr natürliches Verbreitungsgebiet umfasst die Karibischen Inseln und erstreckt sich in Zentralamerika vom südlichen Mexiko über Belize bis Guatemala.
Erscheinungsbild und Blatt
Tradescantia spathacea wächst als immergrüne, ausdauernde krautige Pflanze. Oft stehen mehrere Sprossachsen in Kolonien zusammen. Die kurze, zunächst aufrechte, später niederliegende, unverzweigte, kahle Sprossachse kann einen Durchmesser von bis zu 3 cm erreichen.
Die wechselständig und scheinbar spiralig angeordneten Laubblätter sind ungestielt. Die manchmal behaarte Blattscheide umfasst anfangs die Sprossachse eng, später öffnet sie sich und ist flach.
Blütenstand und Blüte
In seitenständig auf einem kurzen bis kaum erkennbaren Blütenstandsschäften stehenden, einfachen oder verzweigten, rispigen, zymösen Blütenständen stehen viele Blüten zusammen. Die Blütenstände sind jeweils von zwei großen, eingefalteten, bei einer Breite von bis zu 3 cm eiförmigen, oft weinroten Tragblättern schiffchenförmig umschlossen, so dass nur die gerade erblühenden Blüten hervor schauen, die Knospen und später die heranreifenden Früchte jedoch in dem „Schiffchen“ geschützt sind. Nach Reifung der Früchte vertrocknen die „Schiffchen“ und verbleiben oft noch lange Zeit an der Pflanze. Die deutlichen Blütenstiele sind kahl. Die Staubfäden sind deutlich bärtig. Die relativ kleinen, zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und dreizählig. Die drei freien, weißen Kelchblätter sind 3 bis 6 mm lang und kahl. Die drei freien, weißen Kronblätter sind bei einer Länge von 5 bis 8 mm eiförmig mit abrupter Spitze. Es sind zwei Kreise mit je drei freien Staubblätter vorhanden.
Frucht und Samen
Die 3 bis 4 mm lange Kapselfrucht ist drei- oder durch Verkümmerung zweifächerig. Jedes Fruchtfach enthält nur einen Samen. Der 3 bis 4 mm große Samen besitzt eine runzelige Oberfläche.
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Echte Feige [Quelle: Wikipedia]
Die Echte Feige (Ficus carica) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Feigen (Ficus). Sie zählt zu den ältesten domestizierten Nutzpflanzen und wird im gesamten Mittelmeergebiet angebaut. Sie hat wie alle Feigen eine komplexe Bestäubungsökologie.
Beschreibung
Die Feige wächst als sommergrüner und laubwerfender Strauch oder kleiner Baum mit einer Wuchshöhe von 3 bis zu 10 Metern. Die Krone ist bei alten Individuen sehr breit und ausladend, jedoch unregelmäßig und niedrig. Der Stamm ist oft knorrig, gedreht oder gebogen. Die reiche Verzweigung beginnt schon in geringer Höhe. Die Zweige sind stark und gerade. Die gräulich-braune Borke besitzt deutliche erkennbare Lentizellen. Die Rinde ist glatt, hellgrau. Die ganze Pflanze führt Milchsaft.
Verbreitung und Standort
Die Heimat und die Wildform der Echten Feige sind nicht bekannt. Die Heimat wird in Südwestasien (am Kaspischen Meer, Nordost-Türkei) vermutet, jedoch wird die Art seit der Antike im gesamten Mittelmeerraum kultiviert, wo sie auch vielfach verwildert ist.
In wintermilden Regionen kann sie auch weitab ihrer Heimat gedeihen, so gibt es Exemplare etwa auf den dänischen Ostseeinseln und in Südengland.
In Deutschland gedeiht die Echte Feige im Weinbaugebiet Pfalz an der Deutschen Weinstraße und an der Bergstraße sowie im Breisgau im Oberrheingraben. Auch im Dresdner Elbtal ist sie vertreten. In diesen Breiten bildet die Feige aber nur einmal, im Herbst, reife Scheinfrüchte.
Der Feigenbaum stellt geringe Ansprüche an den Boden, dieser sollte jedoch einigermaßen tiefgründig sein. Der Baum gedeiht auch in sehr niederschlagsarmen Gebieten, gegen Staunässe und übermäßige Feuchte besonders zur Fruchtreife ist er empfindlich. Er gilt als recht salzverträglich. Der Feigenbaum braucht warme Sommer und milde Winter. In laublosem Zustand ist er zwar in geringem Maße frostresistent, aber er ist sehr empfindlich gegen Früh- und Spätfröste.
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Gemeines Fettkraut [Quelle: Wikipedia]
Das Gemeine Fettkraut, auch Gewöhnliches Fettkraut, Blaues Fettkraut, oder Kiwitzfettkraut (Pinguicula vulgaris) genannt, ist eine fleischfressende Pflanze aus der Gattung der Fettkräuter (Pinguicula).
Beschreibung
Das Gemeine Fettkraut ist eine mehrjährige, krautige Pflanze. Der karnivoren Lebensweise entsprechend ist das Wurzelwerk sehr schwach ausgebildet, es besteht aus zahlreichen, weißen und kurzen, feinen Haarwurzeln. Sie sind nur 1-3 cm lang, sterben bei der Bildung von Winterknospen ab und werden alljährlich durch neue ersetzt.
Fünf bis elf fleischige, gelbliche bis hellgrüne, länglich-elliptische Blätter bilden eine flach am Boden liegende Rosette mit bis zu 16 cm Durchmesser. An der Oberfläche sind die Blätter klebrig vom Fangsekret bedeckt, mit dem sie kleine Insekten (z. B. Trauermücken, Ameisen), aber auch Pollen fangen und, sobald Beute erzielt wird, durch Enzyme verdauen.
Ab Mai bis August blüht das Gemeine Fettkraut an ein bis sechs bis zu 15 cm hohen, aus der Mitte der Rosette wachsenden Blütenstielen rosa-violett mit weißem Schlundfleck in einzelner, zygomorpher, 10 bis 13 mm langer, gespornter Blüte. Die sich ausbildenden eiförmigen Fruchtkapseln tragen reichlich feine, schwarze Samen.
Verbreitung
Die Pflanze findet sich in fast allen Ländern Europas (inklusive Grönlands), in Russland, den USA und Kanada. Es ist neben dem Alpen-Fettkraut (Pinguicula alpina) das einzige Fettkraut, das auch in Deutschland vorkommt.
Verwendung
Das Gemeine Fettkraut fand früher Verwendung als Heilpflanze. Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, berichtet vom Gebrauch gegen aufgesprungene Haut, zur Schmerzstillung, bei Tuberkulose und gegen Knochenbrüche, merkt aber auch eine abführende Wirkung an.
Die Volksmedizin unterschied die verschiedenen Arten der Fettkräuter nicht weiter, setzte sie aber gegen Wunden, Geschwülste, Ischias, Leberleiden und Magen-, Brust- und Lungenerkrankungen ein. Ihr Nutzen gegen die genannten Krankheiten wird auf die in der Pflanze enthaltene Zimtsäure zurückgeführt. Heute ist der Gebrauch unüblich.
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Roter Fingerhut [Quelle: Wikipedia]
Der Rote Fingerhut (Digitalis purpurea), auch Fingerhut, Fingerkraut, Fuchskraut, Schwulstkraut, Unserer-lieben-Frauen-Handschuh, Waldglöckchen, Waldschelle genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Fingerhüte (Digitalis) in der Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae). Der Gattungsname Digitalis leitet sich vom lateinischen Wort digitus für Finger ab und bezieht sich auf die charakteristische Blütenform. Alle Pflanzenteile sind hochgiftig. Bereits der Verzehr von zwei Blättern kann zu einer tödlichen Vergiftung führen. Der Rote Fingerhut wurde 2007 zur Giftpflanze des Jahres gewählt.
Beschreibung
Der Rote Fingerhut wächst meist als zweijährige, krautige Pflanze. Im ersten Jahr bildet sie eine Grundblattrosette, aus der im Folgejahr ein bis zu 200 cm hoher, meist unverzweigter, beblätterter Stängel austreibt. Diese Halbrosettenpflanze treibt seltener auch in weiteren Jahren aus den basalen Achselknospen wieder aus. Die grundständigen, bis 20 cm langen Laubblätter sind lang gestielt und besitzen einen keilig verschmälerten Spreitengrund, die oberen sind ungestielt.
Die zwittrigen Blüten sind zygomorph. Die fünf purpurrot-violetten oder selten weißen Kronblätter sind zu einer 4 bis 6 cm langen, fingerhutähnlichen Krone verwachsen, die innen behaart und außen kahl ist. Die Blütezeit reicht von Juni bis August.
Vorkommen
Der Rote Fingerhut ist in Westeuropa sowie dem westlichen Süd-, Mittel- und Nordeuropa und in Marokko beheimatet. In Nord- und Südamerika ist er gebietsweise eingeschleppt. In Deutschland hat er sein natürliches Verbreitungsgebiet bis zum Harz und dem Thüringer Wald, tritt aber verwildert heute im ganzen Land auf.
Verwendung in der Pflanzenheilkunde
Der Rote Fingerhut ist in der Volksmedizin schon lange als Mittel gegen Herzinsuffizienz (Herzschwäche) bekannt und wird seit dem späten 18. Jahrhundert medizinisch verwendet. Die Wirkstoffe des Fingerhuts sind Herzglykoside, sie regen den geschwächten Herzmuskel an, sich wieder stärker zusammenzuziehen.
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Acker-Fuchsschwanzgras [Quelle: Wikipedia]
Das Acker-Fuchsschwanzgras (Alopecurus myosuroides) ist ein einjähriges Gras aus der Gattung der Fuchsschwanzgräser (Alopecurus).
Beschreibung
Das Acker-Fuchsschwanzgras wächst meist winterannuell. Die Halme werden 15 bis 80 cm hoch, sind am Grund dicht verzweigt und aufrecht bis gekniet-aufsteigend. Ihre Oberfläche ist stark gerieft, entlang der ganzen Länge rau. Die Rispe ist 3 bis 12 cm lang, 4 bis 6 mm breit und dicht walzenförmig. Die Ährchen bestehen aus nur einer Blüte. Blütezeit ist im Mai und im August/September.
Verbreitung
Das Acker-Fuchsschwanzgras ist in Europa und den temperaten Gebieten Asiens heimisch. In Nordamerika und anderen Gebieten wurde es eingeschleppt.
Das Acker-Fuchsschwanzgras wächst in Getreidefeldern, besonders in Wintergetreide. Daneben ist es an Wegen, auf Schuttplätzen, auf Brach- und ödland zu finden. Es wächst auf mäßig frischen, nährstoff- und basenreichen Lehmböden, die oft kalkhaltig, humusarm und neutral bis mäßig sauer sind.
Bedeutung
In Wintergetreide-Feldern kann sich das Acker-Fuchsschwanzgras zu einem lästigen Unkraut entwickeln. Wenn auf Feldern mehrfach Getreide angebaut wird, breitet es sich rasch aus. Eine Bekämpfung gilt als schwierig und erfolgt meist durch Fruchtwechsel.
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Wiesen-Fuchsschwanz [Quelle: Wikipedia]
Der Wiesen-Fuchsschwanz (Alopecurus pratensis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Fuchsschwanzgräser (Alopecurus) in der Familie der Süßgräser. Er ist ein ausdauerndes Obergras mit hohem Futterwert. Der Wiesen-Fuchsschwanz wird regional auch Eselsgras, Hundegras, Rattenschwanz, Fuchswedel, Haarzieher oder Roggengras genannt.
Beschreibung
Der Wiesen-Fuchsschwanz ist ein ausdauerndes, in lockeren oder dichten Horsten wachsendes Gras. Er erreicht Wuchshöhen zwischen 30 und 120, zuweilen bis 150 Zentimeter. Die Halme wachsen aufrecht oder vom Grund an gekniet aufsteigend. Die Halme sind dünn bis mäßig kräftig. Sie haben auffallend wenige Knoten, sind glatt, grün oder weißlich grün. Die Blattscheiden sind glatt, zylindrisch, aufgespalten. Die unteren werden dunkelbraun, die oberen grün oder weißlich-grün und sind etwas aufgeblasen. Die unbehaarten Blattspreiten sind dünn zugespitzt, später flach, grün, rau oder fast glatt. Die unteren erreichen 6 bis 40 Zentimeter Länge und 3 bis 10 Millimeter Breite.
Der Wiesen-Fuchsschwanz blüht zwischen April und Juni oder Juli. Die Fruchtreife liegt zwischen Juli und Oktober.
Verbreitung und Standort
Der Wiesen-Fuchsschwanz ist in ganz Europa und Nordasien von der Ebene bis ins Gebirge weit verbreitet. Die innerhalb des europäischen Verbreitungsgebietes nicht überall ursprüngliche Grasart wurde durch die Wiesenkultur stark gefördert.
Der Wiesen-Fuchsschwanz wächst bevorzugt auf sickerfeuchten, kühlen und nährstoffreichen, mäßig sauren, humosen und tiefgründigen Böden. Er ist ein Nässe- und Nährstoffzeiger und verträgt auch Halbschatten. Er wird durch Düngung des Standortes und Bewässerung begünstigt. Das Gras wächst vor allem in frischen bis feuchten Grünlandgesellschaften.
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Gerste [Quelle: Wikipedia]
Die Gerste (Hordeum vulgare) ist eine Pflanzenart und gehört zur Gattung Hordeum der Familie der Süßgräser (Poaceae). Sie ist eine der wichtigsten Getreide-Arten.
Beschreibung
Gerste ist ein einjähriges Gras, das Wuchshöhen von 0,7 bis 1,2 m erreicht. Die Pflanze ist glatt und unbehaart. Der Halm ist aufrecht. Die wechselständig und zweizeilig (distich) angeordneten Laubblätter sind einfach und parallelnervig. Die flache Blattspreite weist eine Länge von 9 bis 25 cm und eine Breite von 0,6 bis 2 cm auf. Morphologisches Erkennungsmerkmal sind die zwei langen, unbewimperten Blattöhrchen der Blattscheide, die den Halm vollständig umschließt. Das schmale und leicht gezähnte Blatthäutchen (Ligula) ist 1 bis 2 mm lang.
Herkunft
Ursprungsgebiete der Gerste sind der Vordere Orient und der östliche Balkan. Die ältesten Nachweise von Gerste lassen sich bis 15000 v. Chr. zurückdatieren; Gerste, Einkorn und Emmer waren die ersten vom Menschen gezielt angebauten Getreidearten. Ab 7000 v. Chr. begann die systematische Zuchtauswahl und seit der Jungsteinzeit (5500 v. Chr.) wird auch in Mitteleuropa Gerste angebaut.
Nutzung und wirtschaftliche Bedeutung
Die wirtschaftliche Bedeutung von Gerste ist geringer als die der Getreidearten Weizen, Mais und Reis. Wintergerste wird überwiegend als Tierfutter verwendet (Futtergerste), sie zeichnet sich gegenüber der Sommergerste durch höhere Erträge und mehr Eiweiß (12-15 %) aus. Für die menschliche Ernährung kommt überwiegend Sommergerste als Braugerste zum Einsatz. In nicht gemälzter Form wird Gerste zu Grütze bzw. Graupen verarbeitet und gelegentlich auch zu Mehl gemahlen.
Als Nachwachsender Rohstoff wird Gerste bisher kaum genutzt. Die Körner könnten als Quelle für Stärke genutzt werden. Durch Züchtung konnte der für technische Nutzungen interessante Anteil verzweigtkettiger Stärke Amylopektin auf über 95 % der Gesamtstärke erhöht werden.
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Gnaphalieae [Quelle: Wikipedia]
Die Tribus Gnaphalieae gehört zur Unterfamilie Asteroideae innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie enthält etwa 184 bis 187 Pflanzengattungen und 1240 bis über 2100 Arten.
Erscheinungsbild und Laubblätter
Es sind einjährige bis ausdauernde krautige Pflanzen, oder verholzende Pflanzen: Halbsträucher, Sträucher. Die einjährigen Arten sind mehr oder weniger wollig behaart und erreichen oft nur Wuchshöhen von 1 bis 10 cm. Die grundständig in Rosetten oder am Stängel verteilt, meist wechselständig, selten gegenständig angeordneten Laubblätter sind gestielt oder ungestielt und meist einfach. Die Basis der Blattstiele läuft oft am Stängel entlang abwärts. Die Blattränder sind meist glatt oder selten gezähnt. Die Blätter sind oft wollig oder filzig behaart.
Verbreitung
Die Taxa der Tribus Gnaphalieae sind sowohl in der Alten Welt wie der Neuen Welt beheimatet. Sie gedeihen in tropischen, subtropischen, gemäßigten und arktischen oder alpinen Gebieten. Das Zentren der Artenvielfalt sind die Capensis und Australien. Einige Arten sind Neophyten in vielen Ländern der Welt.
Die größte Artenvielfalt gibt es in Südafrika mit 174 Gattungen, von denen 80 nur dort vorkommen, mit insgesamt 2072 Arten. In Australien gibt es etwa 84 Gattungen, davon sind 28 monotypisch und nur zehn mit mehr als zehn Arten, mit insgesamt etwa 475 Arten. In Südamerika kommen 19 bis 20 Gattungen etwa 111 Arten vor. Auch in Nordamerika kommen 19 Gattungen mit etwa 111 Arten vor. Den Subtribus Relhaniinae gibt es mit etwa 19 Gattungen nur in Afrika. In Pakistan gibt es etwa zwölf Gattung mit etwa 45 Arten. Im eurasischen Teil der Nordhalbkugel gibt es nur wenige Gattung, beispielsweise Antennaria, Leontopodium und Gnaphalium.
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Orangerotes Habichtskraut [Quelle: Wikipedia]
Das Orangerote Habichtskraut (Hieracium aurantiacum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Habichtskräuter (Hieracium) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Beschreibung
Die mehrjährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen zwischen 20 und 40 Zentimetern und bildet sowohl ober- als auch unterirdische Ausläufer. Die Stängel enden in oft zwei- bis zwölfköpfigen, dicht gedrängten Doldentrauben. In jedem Blütenköpfchen sitzen viele gelborange bis orangerote, fünfzipfelige Zungenblüten zusammen. Blütezeit ist von Juni bis August.
Vorkommen
Diese Pflanzenart bevorzugt leicht saure, nährstoffarme Magerrasen, Zwergstrauchheiden oder Weiden, ist kultiviert auch in Steingärten zu finden. Sie ist in den Gebirgen Mitteleuropas, Südeuropas und Nordeuropas in Höhen von 1100 bis 3000 Meter NN heimisch. In anderen Gebieten Mitteleuropas ist die Art verwildert.
Sonstiges
Die orangeroten Blüten werden mit Vorliebe von ähnlich gefärbten Schmetterlingen besucht, vor allem vom Kleinen Fuchs, dem Dukatenfalter und dem Perlmutterfalter. Dies geschieht vermutlich aus Tarnungsgründen.
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Hagebutte [Quelle: Wikipedia]
Als Hagebutten bezeichnet man die ungiftigen Früchte verschiedener Rosenarten, besonders der Hundsrose. Der Namensteil Hag- weist auf das Vorkommen der Pflanze (Rosa canina) an Hecken hin, während der zweite Teil des Namens Butte dem alten Lautstand des süddeutschen Butz, Butzen (Verdickung) entspricht. Als Hagebutten werden landläufig auch die Wildrosen selbst bezeichnet, an denen Hagebutten wachsen (vor allem die Hundsrose, Rosa canina).
Allgemeines
Die Hagebutte ist eine Sammelfrucht, die viele kleine Nüsse enthält. Das Fruchtfleisch der im Spätherbst geernteten Früchte entsteht aus dem fleischigen Blütenboden. Es ist süßsauer und reich an Vitaminen, insbesondere Vitamin C (Ascorbinsäure). Die Nüsschen der Hagebutte sind mit feinen, widerhakenbestückten Härchen bedeckt, die bei Hautkontakt Juckreiz hervorrufen. Daher sollten die Samen nicht mitgegessen oder -verarbeitet werden. Vor allem Kinder nutzen sie gelegentlich zum Herstellen von Juckpulver, das bei Berührung schmerzt, juckt und eine Allergie hervorrufen kann.
Wildwachsende Rosen sind wertvolle Nähr- und Schutzgehölze für viele Tierarten. So bieten Hagebutten ebenso wie die Früchte von Eiben, Sanddorn und Vogelbeere eine leicht zu findende, vitaminreiche Nahrung für viele Standvögel.
Die Hagebutte wird in Europa und Asien angebaut, hat sich aber auch in Südamerika und Nordafrika verbreitet.
Verwendung
Die Früchte können zu Mus oder Konfitüre (Hagebuttenmark) verarbeitet werden. Traditionell werden damit die fränkischen Krapfen gefüllt. Aber auch zum Würzen von Wildgerichten eignen sich Hagebutten.
Hagebutten lassen sich auch zu Fruchtwein, Likör und Aufgussgetränken verarbeiten; die meisten der im Lebensmittelhandel erhältlichen Früchteteemischungen bestehen hauptsächlich aus Hagebutten. Da reiner Hagebuttentee nicht stark gefärbt ist, enthält die „Teemischung Hagebutte“ meist einen Anteil Malve, besonders Hibiskus, als stark rotfärbende Komponente.
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Kriechender Hahnenfuß [Quelle: Wikipedia]
Der Kriechende Hahnenfuß (Ranunculus repens) ist eine Art aus der Gattung Hahnenfuß (Ranunculus) in der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).
Beschreibung
Die mehrjährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von 10 bis 50 cm. Durch die Bildung von kriechenden Ausläufern, die sich an den Knoten (an der Blattbasis) bewurzeln können, erhielt er seinen Namen. Die Blütezeit reicht von Mai bis August.
Die Laubblätter sind dreizählig gefiedert, die Blättchen dreispaltig oder gelappt und unregelmäßig gezähnt. Die goldgelb glänzenden Blüten haben einen Durchmesser von 2 bis 3 cm und entspringen einzeln den Blattachseln. Die Blütenhülle besteht aus gelb gefärbten Nektarblättern und aufrechten, den Nektarblättern anliegenden Kelchblättern. Es werden einsamige Nussfrüchte gebildet.
Vorkommen
Man findet den Kriechenden Hahnenfuß verbreitet in Pioniergesellschaften, auf Äckern, in Brachen und Gärten, an Ufern, Gräben und Wegen, in Wiesen und Auenwäldern. Er bevorzugt zumindest zeitweise feuchten, steinigen, humushaltigen oder rohen Lehm- und Tonboden; er geht auch auf verdichteten Boden und erträgt auch Überflutungen. Im Gebirge ist er bis in eine Höhe von etwa 2400 m NN anzutreffen. Nach Ellenberg ist er ein Feuchtezeiger und eine Ordnungscharakterart der Gänsefingerkraut-Weißstraußgras-Kriechrasen (Agrostietalia stoloniferae).
Das natürliche Verbreitungsgebiet umfasst Europa, Asien und Nordafrika; unter anderem in Nordamerika, Australien (Tasmanien), Neuseeland und sogar in der Antarktis wurde der Kriechende Hahnenfuß eingeführt.
Bei Landwirten und Hobbygärtnern gilt der Kriechende Hahnenfuß als lästiges Unkraut. Er treibt nach allen Richtungen Ausläufer, die in gewissen Abständen an den Knoten bewurzeln und Büschel grundständiger Blätter entwickeln. So können sich in kurzer Zeit große Flächen mit dieser Pflanze überziehen.
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Tataren-Heckenkirsche [Quelle: Wikipedia]
Die Tataren-Heckenkirsche (Lonicera tatarica) ist eine Pflanzenart in der Gattung der Heckenkirschen (Lonicera) aus der Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae).
Beschreibung
Die Tatarische Heckenkirsche wächst als sommergrüner, aufrechter Strauch mit Wuchshöhen von meist 3 (1 bis 4) Metern. Die verzweigten, waagerecht abstehenden oder bogig übergeneigten Zweige besitzen anfangs ein Mark, das braun wird, und später sind sie hohl. Die Rinde ist im Alter grau und kahl. Die grünen Pflanzenteile sind mehr oder weniger stark bereift. Die kleinen Winterknospen besitzen vier Paare eiförmiger Knospenschuppen.
Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni. Die seitenständig auf einem 1 bis 2 cm langen (ähnlich lang wie die Krone) Blütenstandsschaft stehenden Blütenstände sind auf nur ein Blütenpaar reduziert. Das Paar gegenständiger Tragblätter sind bei einer Länge von 2 bis 7 mm lineal bis verkehrt-eiförmig-lanzettlich. Die zwei Paare gegenständiger, freier, bewimperter Deckblätter sind bei einer Länge von 1 mm, manchmal so lang wie die der Fruchtknoten und kreisförmig-eiförmig.
Die bei einem Durchmesser von 5 bis 6 mm kugeligen Beeren reifen ab Juli bis September und färben sich hellrot, scharlachrot, gelborangefarben bis gelblich. Die 2 bis 2,3 mm großen Samen sind glatt mit konkaven Tupfen.
Vorkommen und Nutzung
Die natürliche Heimat der Tatarischen Heckenkirsche in Westsibirien und Mittelasien: in Japan, Korea, Kirgisistan, in den chinesischen Provinzen Hebei (nicht gesichert), Heilongjiang, Liaoning, nördliches Xinjiang und in Russland im südöstlichen europäischen Teil sowie westlichen Sibirien.
Sie ist in Frankreich, auf der Iberischen Halbinsel, Mitteleuropa und in Nordamerika eingebürgert, tritt also stark als Neophyt in Erscheinung. In Europa wird sie teilweise bewusst als Landschaftsgehölz eingesetzt. In China gedeiht sie an Waldrändern und in Gebüschen in Höhenlagen zwischen 700 und 1600 Meter.
Die Sorten werden als Zierpflanzen in Parks und Gärten verwendet.
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Gartenhortensie [Quelle: Wikipedia]
Die Gartenhortensie (Hydrangea macrophylla) ist ein häufiger Zierstrauch, dessen Wildform aus Japan stammt. Charakteristisch sind die schirmförmigen Blütenstände, deren Schauapparat von sterilen Blüten mit großen, gefärbten Kelchblättern gebildet wird. Heutzutage umfasst der Name Gartenhortensie nicht nur Sorten der Art Hydrangea macrophylla, sondern auch viele Sorten, die vermutlich auf Kreuzungen, insbesondere mit der Samt-Hortensie (Hydrangea aspera), zurückgehen.
Geschichte
Die Gartenhortensie wurde in Japan schon mehrere Jahrhunderte lang kultiviert. Gegen 1790 gelangten die ersten Pflanzen, vermutlich über Umwege, nach Europa. Zunächst blieb die Kultivierung der Art im Wesentlichen auf Botanische Gärten beschränkt. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts und insbesondere im 20. Jahrhundert wurde die Pflanze in Europa populär. Später gelangten diese Züchtungen wieder zurück nach Japan.
Beschreibung der Wildform
Es handelt sich um einen laubwerfenden Halbstrauch, da die alten Triebe verholzen und die neuen krautig sind. Diese Halbsträucher können Höhen von bis zu zwei Metern erreichen, außerhalb Japans auch mehr.
Die gegenständigen Blätter sind oval bis eiförmig und bis zu 15 Zentimeter lang, je nach Varietät breiter oder schmaler. Auf jeder Seite der Mittelrippe befinden sich deutlich erkennbare Seitenrippen. Der Blattgrund ist stumpf keilförmig. Der Blattrand ist scharf gezähnt. Vorn ist das Blatt in eine mehr oder weniger lange Spitze ausgezogen.
Die äußeren, sterilen Blüten haben vier 1 bis 2,5 Zentimeter große, breit eiförmige bis rundliche Kelchblätter, welche auch den Schauapparat bilden. Ihre Farbe schwankt zwischen rein weiß oder je nach pH-Wert des Bodens zwischen bläulich bei sauren Böden und rötlich bei alkalischen Böden, wobei die Farbstärke sehr unterschiedlich sein kann. Die inneren, fertilen Blüten haben nur einen kleinen, glockenförmigen Kelch mit kurzen dreieckigen Spitzen. Die Blütezeit geht in Japan von Juni bis August.
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Echtes Johanniskraut [Quelle: Wikipedia]
Das Echte Johanniskraut (Hypericum perforatum) ist eine Pflanze aus der Familie der Hypericaceae (früher Hartheugewächse). Volkstümlich wird es auch als Herrgottsblut bezeichnet. Es findet Anwendung als Heilpflanze. Schon die Germanen verehrten das Johanniskraut als Lichtbringer und Symbol für die Sonne.
Beschreibung
Das Echte Johanniskraut ist eine ausdauernde Pflanze mit stark verästelter, spindelförmiger, bis 50 cm Tiefe reichender Wurzel. Der 15 cm bis einen Meter hohe aufrechte Stängel ist durchgehend zweikantig und innen markig ausgefüllt (nicht hohl). Dadurch unterscheidet sich das Echte Johanniskraut von anderen Johanniskrautarten. Am oberen Stängelteil ist die Pflanze buschig verzweigt.
Die oval-eiförmigen bis länglich-linealischen Blätter sind mehr oder weniger sitzend, gegenständig angeordnet. Sie werden bis 3 cm lang und sind dicht mit durchsichtigen öldrüsen besetzt. Am Rand sind die Blätter mit schwarzen Drüsen durchscheinend punktiert. Bei den zahlreichen Punktierungen handelt es sich um schizogene ölbehälter, in denen das helle ätherische öl der Pflanze konzentriert ist.
Der Blütenstand ist eine Trugdolde. Die Blüten sind homogene „Pollen-Scheibenblumen“ in zusammengesetzten Dichasien mit (zur Fruchtzeit gut erkennbaren) Schraubeln. Die fünf Kelchblätter sind bis 5 mm lang, länger als der Fruchtknoten, (ei)-lanzettlich, fein grannenartig zugespitzt, mit hellen und schwarzen Drüsen. Die fünf goldgelben Kronblätter sind bis 13 mm lang, nur auf einer Seite gezähnt und am Rande schwarz punktiert.
Verbreitung
Das Echte Johanniskraut ist die in Europa am weitesten verbreitete Art seiner Gattung und in Europa, Westasien und Nordafrika heimisch. In Ostasien, Nord- und Südamerika und in Australien ist es eingebürgert worden. Man findet es in tiefen bis mittleren Höhenlagen.