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Nachlässe des Tanzarchivs Leipzig und von Rudolf von Laban

In einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt werden die Nachlässe des Tanzarchivs Leipzig in den Verbundkatalog Kalliope erschlossen sowie der Nachlass des Tänzers, Choreographen und Tanzwissenschaftlers Rudolf von Laban (1879-1958) digitalisiert.

Gegründet 1957 von Kurt Petermann als Sammlung traditionell überlieferter Folklore erweiterte sich das Tanzarchiv Leipzig zu einer Dokumentationsstelle zu "allen Gebieten des Tanzes". Bis zu seinem Tod im Jahr 1984 etablierte Petermann das Archiv als eine anerkannte Einrichtung der Auseinandersetzung mit Tanz als kulturellem Phänomen und erreichte 1975 die Angliederung an die Akademie der Künste der DDR. Seit 1993 arbeitete das Tanzarchiv Leipzig als gemeinnütziger Verein, begründet von der Universität Leipzig und der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy". 2011 wurde das Tanzarchiv Leipzig in die Verantwortung der UBL übergeben. Die Bestände gliedern sich in eine Fachbibliothek und die Sammlungen des Tanzarchivs. Dazu gehören Filmaufnahmen aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Literatursammlungen, Nachlässe, Plakate, Fotografien, Postkarten, Mikrofilme und Archivmaterial.

Recherche:

Gefördert durch:

  • Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Lizenz:

  • (Bilder) Public Domain Mark 1.0