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Orientalische Handschriften

Der Bestand von insgesamt rund 3.500 orientalischen Handschriften geht auf zwei Sammlungen zurück: zum einen auf den Bestand der Universitätsbibliothek, zum anderen auf den der Leipziger Stadtbibliothek, der sich heute als Depositum in der UBL befindet. Der Gesamtbestand wurde in verschiedenen von der DFG geförderten Projekten neu katalogisiert und digitalisiert.

 

Im Jahr 1962 gelangten 376 arabische, persische und türkische Handschriften der Stadtbibliothek Leipzig als Depositum an die UBL. Sie gehen zu wesentlichen Teilen auf drei Gelehrtenbibliotheken zurück: Die Sammlungen von Andreas Acoluth (1654−1704), Christoph von Johann Christoph Wagenseil (1633-1705) und August Pfeiffer (1640−1698). Alle drei Sammlungen gelangten in den Jahren um 1700 in die Leipziger Ratsbibliothek.

Die Handschriften im Bestand der UBL unterteilen sich in unterschiedliche Provenienzen: Rund 400 Handschriften kamen zumeist als Geschenke im 19. und 20. Jahrhundert in die UBL. 301 Handschriften wurden zwischen 1925 und 1931 von dem in Istanbul lebenden Orientalisten Oskar Rescher (1883−1972) erworben. 1965 kaufte die UBL 51 Handschriften aus den Sammlungen des Leipziger Sinologen und Sprachwissenschaftlers Hans Georg Conon von der Gabelentz (1840−1893). 17 Handschriften aus dem Nachlass des Iranisten und Orientalisten Wilhelm Eilers (1906−1989) kamen 2003 in die UBL. Der bedeutendste Teil der Sammlung sind 488 Handschriften aus der Damaszener Familienbibliothek Refaiya, die 1853 vom Sächsischen Staat für die UBL erworben wurden.

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Gefördert durch:

  • Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

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  • Public Domain