Förderung von verlagsunabhängigen Open-Access-Projekten – PublikationsfondsPLUS
Der Open-Access(OA)-Publikationsfonds der Universität Leipzig unterstützt Sie bei der Umsetzung von fachlich hochwertigen und nachhaltigen Open-Access-Projekten.
Prinzipiell gibt es keine Einschränkung bei den Formaten der geförderten OA-Veröffentlichungen. Es können etwa Neugründungen von OA-Zeitschriften oder die Transformation bisher subskriptionspflichtiger Zeitschriften zu Open Access, die Herausgabe monographischer Reihen oder Konferenzbänden u.v.m. unterstützt werden. Die Förderung durch den sogenannten PublikationsfondsPLUS als Teil der OA-Förderung an der Universität Leipzig bezieht ausdrücklich die Unterstützung bei der Professionalisierung bestehender OA-Projekte an der UL ein.
Das Open Science Office der Universitätsbibliothek Leipzig berät Sie gern bei der Antragstellung und zu Ihren Projektvorhaben.
- Veröffentlichungen müssen sofort und uneingeschränkt zugänglich sein (Open Access).
- Veröffentlichungen müssen mit stabilen Identifiern (z.B. URN, DOI, Handle) ausgestattet werden, um eine langfristige Zitierbarkeit und die Einspeisung in Nachweissysteme zu ermöglichen.
- Veröffentlichungen müssen mit (maschinenlesbaren) Lizenzen zur Nachnutzung versehen werden.
- Die wissenschaftliche Qualität des Projektes sowie seine Reichweite in Bezug auf Internationalisierung, Bedeutung für das Fach, Kooperationen muss nachgewiesen sein.
- Es können bis zu 3.000 € pro Projekt beantragt werden.
- Autorenseitige Publikationsgebühren sind von der Förderung ausgeschlossen.
Die Anträge richten Sie bitte an das Open Science Office. Der Umfang sollte ca. zwei Seiten umfassen und folgende Punkte enthalten:
- Darlegung der Projektidee
- Aussagen zur Nachhaltigkeit des Projekts (personell, strukturell, Datenhaltung, Nachweis)
- Angaben zur fachlichen Qualitätssicherung
- Hinweise zur Reichweite des Projekts in Bezug auf Internationalisierung, Bedeutung für das Fach, Kooperationen
- Finanz- und Aufgabenplanung
- Angaben zur projektverantwortlichen Person, Kontaktdetails der Ansprechpersonen
Die Begutachtung und Entscheidung der Anträge erfolgt jeweils zum Quartalsende durch die Rektoratsbeauftragten für die Qualitätssicherung der Open Access-Förderung der Universität Leipzig (PublikationsfondsPLUS). Die für den PublikationsfondsPLUS zuständigen Rektoratsbeauftragten sind aktuell:
- Prof. Marian Burchardt (Institut für Soziologie und Center for Area Studies)
- Prof. Oliver Czulo (Institut für angewandte Linguistik und Translatologie)
- Prof. Barbara Drinck (Institut für Bildungswissenschaften)
2023
- Förderung der Migration der Fachzeitschrift "Namenskundliche Informationen" zur Open-Source-Software Open Journal System (OJS), Erstellung einer OJS-Homepage und zugleich Open-Access-Stellung der Zeitschrift.
Antragsteller*innen: Inga Siegfried-Schupp und Michael Prinz/beide Deutsche Gesellschaft für Namenforschung e.V., Philologische Fakultät - Unterstützung der Veröffentlichung der Ausstellungskataloge "Translated Religion. In a Forest of True Words" (herausgegeben von Katja Triplett) und "The contaminated library. Microbes in book culture" (herausgegeben von Nicole C. Karafyllis et al.) auf dem Publikationsserver der Universität Leipzig
Antragsteller: Ulrich Johannes Schneider/Universitätsbibliothek Leipzig
2022
- Unterstützung der Publikation der Monographie "Musikinstrumenten-Museum Berlin 1923-1945: die Rekonstruktion einer unbekannten Sammlung und ihre Verluste".
Antragsteller:innen: Heike Fricke/Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig - Förderung der Publikation der Monographie "The involuntary self-portrait: automimesis and self-referentiality in the art literature of the Italian Renaissance" auf dem Repositorium arthistoricum.net des Fachinformationsdienstes Kunst/Fotographie/Design.
Antragsteller: Moritz Lampe/Institut für Kunstgeschichte
2021
- Unterstützung der Publikation des Sammelbandes "Muslimisches Leben in Ostdeutschland" auf dem Publikationsserver der Universität Leipzig
Antragsteller*innen: Leonie Stenske, Tom Bioly, Verena Klemm/Orientalisches Institut
2019
- Aufbau von arbeitstitel | Forum für Leipziger Promovierende, einer Open-Access-Zeitschrift für Doktorandinnen und Doktoranden der Universität Leipzig
Antragsteller: Thomas Schmid/Institut für Informatik im Auftrag des PromovierendenRats - Unterstützung der Publikation des Tagungsbandes "Ideologie, Kritik, Öffentlichkeit. Verhandlungen des Netzwerks Kritische Kommunikationswissenschaft" auf dem Publikationsserver der Universität Leipzig
Antragsteller: Uwe Krüger/Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft
2016
- Relaunch und funktionelle Erweiterung der Website des GenderGlossar
Antragsteller*innen: Barbara Drinck, Ilse Nagelschmidt, Heinz-Jürgen Voß als HerausgeberInnen des GenderGlossars - Aufbau von reVisions, einer OA-Zeitschrift für kollaborative, egalitäre und transparente Wissensgenerierung in der Wissenschaft
Antragsteller: Martin Roth/Institut für Japanologie - Zuschuss zu einem Sonderheft zu einer in Leipzig stattfindenden Tagung "Mathematics in Chemistry Meeting (2016-10-26-28)" der Zeitschrift MATCH (herausgegeben durch die Prirodno-Matematički Fakultet /Univerzitet u Novom Sad, Serbien)
Antragsteller: Peter Stadler/Institut für Bioinformatik