Pilotprojekt zur datenbankgestützten Erschließung und digitalen Bereitstellung der neu erworbenen arabischen, persischen und türkischen Handschriften der UBL
Das Projekt des Orientalischen Instituts der Universität Leipzig, in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Leipzig und dem Universitätsrechenzentrum, widmete sich der datenbankgestützten Erschließung und elektronischen Publikation einer Gruppe von 55 arabischen und persischen Handschriften, die die Universitätsbibliothek Leipzig 1995 und 1996 erworben hatte.
Vorarbeiten hatten ergeben, dass diese Handschriften vorwiegend alt und von hohem wissenschaftlichem Wert sind.
Die inhaltliche und kodikologische Erschließung dieser Handschriften hat sie für die differenziertere wissenschaftliche Erforschung zugänglich gemacht. Ziel der informationstechnischen Erfassung war die Erstellung eines digitalen Katalogs in Form einer Handschriftendatenbank. Das Projekt hatte somit Modellcharakter, da erstmals die arabische Schrift in Verbindung mit den deutschen und englischen wissenschaftlichen Transkriptionssystemen in eine Datenbank des Universitätsrechenzentrums Leipzig integriert worden ist.
Zugleich wurde ein bislang völlig unbekannter Fundus orientalischer Handschriften der internationalen Arabistik/Orientalistik zur Verfügung gestellt.