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Druck macht Sinn. Lesen und Schreiben nach Gutenberg

Ausstellung ohne Katalog

Zum Thema

Der Buchdruck revolutionierte die Welt der Texte: Bücher waren bald überall erhältlich. Das Wissen konnte schneller zirkulieren, weil es nicht mehr handschriftlich notiert und vervielfältigt werden musste.
Die technische Neuerung des Mainzer Druckers Johannes Gutenberg veränderte auch das Leseverhalten: Weil es auf einmal sehr viel mehr zu lesen gab, verbreitete sich die Kultur der Aneignung von Texten in allen Bereichen des Wissens. Die UB Leipzig kann die frühe Buchdruck- und die Lesekultur gut dokumentieren, wobei es erkennbar vielfach um die Seitengestaltung ging: Was konnten die frühen Drucker gleich anfangs, was haben sie erst langsam eingeführt? Woran musste sich der Leser gewöhnen, was hat ihm beim Blättern geholfen? Das älteste Dokument ist dabei die Gutenberg-Bibel (ca. 1455), die allerdings noch dem Stil einer handgeschriebenen Seite folgt; erst gut 70 Jahre später, etwa bei den Drucken von Luthers Bibel, sehen wir Absätze und Überschriften und andere Merkmale modernen Textseitengestaltung.

Ausgewählte Exponate

Ausstellung in der Bibliotheca Albertina

  • Laufzeit: 11.11.2010–13.02.2011
  • Kuratiert von Ulrich Johannes Schneider in Zusammenarbeit mit Studierenden der Kommunikations- und Medienwissenschaft, der Buchgeschichte und der Kulturwissenschaften der Universität Leipzig
  • Gestaltet von Leander Seige
  • Förderung: Förderverein Bibliotheca Albertina e. V.